Der Einsatz des Striegels im Vorauflauf ist eine effektive Maßnahme gegen Unkräuter im Keimfaden- und Keimblattstadium. Und das schon bevor die Kulturpflanze aufläuft. Diese Methode erlaubt eine besonders frühe Regulierung der Unkräuter und Ertragssicherung, insbesondere wenn die Kultur sehr langsam aufläuft. Der TREFFLER Präzisions-Zinkenstriegel hat die Einsatzmöglichkeiten und den Wirkungsgrad, dank seines gleichbleibenden Zinkendrucks ab 100g in jeder Zinkenstellung, deutlich erweitert.
Grundlage für ein erfolgreiches „Blindstriegeln“ ist eine gleichmäßige Ablagetiefe der Saat. Daher muss bereits bei der Saat regelmäßig die Ablagetiefe überprüft und sichergestellt werden. Variiert die Ablagetiefe kann der Zinkendruck nicht optimal eingestellt werden, sodass die Samen herausgestriegelt werden können. Optimalerweise ist das Saatgut mit einer Andruckrolle festgedrückt.
Beim Striegeln muss man sich nach der Größe des Unkrauts richten – die Unkräuter müssen im Keimfaden- oder Keimblattstadium sein. Gleichzeitig dürfen die Zinken nicht zu tief arbeiten – die Anpassung erfolgt über die Einstellung des Zinkendrucks. Darüber hinaus muss geprüft und sichergestellt werden, dass die Keimlinge der Pflanze nicht beschädigt werden. Dazu reduziert man bei Bedarf die Fahrgeschwindigkeit. Diese ist allgemein niedrig zu wählen – je nach Kultur und Ablagetiefe zwischen 2 und 5 km/h. Meist sollte der Einsatz nicht zu nah am Auflaufen erfolgen, um die Keimlinge zu schonen.
Insbesondere bei dem Einsatz des Striegels im Vorauflauf ist die Einhaltung der Arbeitstiefe der Zinken zur Schonung der Kulturpflanze wichtig.
Die optional erhältliche und patentierte Automatische Arbeitstiefenregulierung von TREFFLER misst mittels Sensoren die IST-Arbeitstiefe und gleicht dies mit der SOLL-Arbeitstiefe ab. Bei Bedarf wird der Zinkendruck so angepasst, dass SOLL- und IST-Wert identisch sind – die Arbeitstiefe wird ganz automatisch eingehalten.
